Bau- und Leistungsbeschreibung
Planungs- und Bauantragstellung
Nach eingehender Beratung wird gemeinsam mit unserem Architekten der Vorentwurf entwickelt, der Grundlage der Ausführungszeichnung wird. Aus den Entwurfszeichnungen werden alle technischen Unterlagen für den Bauantrag wie Statik, Berechnung des umbauten Raumes, Berechnung der Wohnfläche, Berechnung der Geschossflächenzahl (GFZ) und der Grundflächenzahl (GRZ), der Energieeinsparnachweis sowie die Baubeschreibung für den Bauantrag von GSE angefertigt. Alle Bauvorlagen werden zusammengestellt und dem Bauherrn zur Unterschrift vorgelegt. Der Bauherr, bzw. GSE reicht die Bauantragsunterlagen dem zuständigen Bauverwaltungsamt zur Genehmigung ein. Die Vorplanung und Genehmigungsplanung kann je nach Baufestsetzungen des Bauamtes Abweichungen enthalten.
Baubetreuung
Die Baubetreuung umfasst die örtliche Überwachung unserer Bauleiter der auszuführenden Bauleistungen in terminlicher, qualitativer und quantitativer Hinsicht.
Bauüberwachung
Wir lassen die Qualität unserer Bauvorhaben durch das IFB Ingenieurbüro für Bauwesen GmbH, extern überwachen. Diese digitale 7-Phasen-Prüfung erreicht die Zertifizierung DIN CERTCO plus, des TÜV Rheinland und des Energieberatungszentrum Nord. Nach Abschluss des Bauvorhabens erhält der Bauherr einen umfassenden Abschlussbericht inkl. Zertifikaten und Fotodokumentation.
Blower-Door-Test
Sollte Ihr Gebäude im KFW Effizienzhausstandard (schriftliche Vereinbarung notwendig) ausgeführt werden, erhält Ihr Bauvorhaben einen Blower-Door-Test. Mit dem Blower-Door-Test wird die Luftdichtheit eines Gebäudes gemessen. Das Verfahren dient dazu, Lecks in der Gebäudehülle aufzuspüren und die tatsächliche Luftwechselrate zu bestimmen. Die DIN setzt verbindliche Grenzwerte für die Luftwechselrate fest, somit hat ein neues Gebäude den Anspruch auf eine gewisse Luftdichtigkeit, welche durch den Blower-Door-Test nachgewiesen wird.
Baustelleneinrichtung
Zur Baustelleneinrichtung der Gewerke von GSE gehört auch der Auf- und Abbau der Gerüste sowie die Gestellung einer Bautoilette. Der anfallende Bauschutt, bzw. Gewerbemüll von GSE und dessen Subunternehmern, wird während der Bauzeit von GSE entsorgt. Die Zuwegung muss für schwere Fahrzeuge (40 t) befahrbar sein. Ein Mobilkran für die Bauzeit (40 t) ist im Preis enthalten. Die Vermessung, Absteckung und Setzen des Schnurgerüstes sowie die Höhenangaben können, wo behördlich erlaubt, von GSE ausgeführt werden. Die Grenzsteine sind vom Bauherrn freizulegen und nachzuweisen. Bei schwierigen Grenzverhältnissen oder Grenzbebauung erfolgt die Absteckung durch einen öffentlich bestellten Vermessungsingenieur. Baustrom und Bauwasser werden vom Bauherrn zur Verfügung gestellt.
Erdarbeiten
Für die Aushubarbeiten wird ein ebenes und straßenbündiges Gelände vorausgesetzt. Der Mutterboden wird im Baugrubenbereich in ca. 30 cm Dicke abgetragen und seitlich auf dem Grundstück gelagert. Es wird eine 30 cm dicke Sand- oder Kiesschicht im Baugrubenbereich eingebaut. Mehrleistung wird nach Aufmaß gesondert abgerechnet. Ein evtl. Gefälleausgleich auf dem Grundstück, eine Geländeerhöhung, eine Pfahlgründung, eine Grundwasserabsenkung o.ä. ist im Preis nicht enthalten. Diese Kosten werden nach Aufwand berechnet. Die eventuelle Abfuhr überschüssiger oder Anfuhr fehlender Erde ist im Preis nicht enthalten. Einebnung des Mutterbodens ist Sache des Bauherrn und gehört zum Bauteil Außenanlage. Die Erdarbeiten werden von GSE in Abstimmung mit den Bauherren koordiniert.
Entwässerung
Die Hausentwässerung (Schmutzwasser) erfolgt gemäß Entwässerungsplan unter der Sohle nach DIN mit KG- Rohren und wird bis zu 50 cm aus dem Baukörper verlegt. Anschlussarbeiten für Schmutz-, und Regenwasser sind Bauherrenleistung. Rohrdurchführungen (bis zu 4 Stück) oder ein Mehrspartenanschluss für die Versorgungsleitungen kann nach Absprache mit den Energieversorgern gegen Mehrpreis geliefert und eingebaut werden.
Streifenfundamente und Erdung
Streifenfundamente werden nach Plan und statischen Erfordernissen bei einer angenommenen Bodenpressung von mind. 200 kN/m² frostfrei gegründet (Betongüte C 20/25), Größen ca. 80 x 30 cm. Es wird ein umlaufendes Erdungsband (kein Bitzschutz) nach DIN 18015 eingebaut.
Bodenplatte
Die Bodenplatte wird nach statischen Erfordernissen erstellt (d = ca. 20 cm) und erhält einen mind. 30 cm dicken, kapillaren Unterbau mit Noppenfolie als Sauberkeitsschicht und einer 80 mm Styrodurdämmung (Betongüte C 25/30, WU-Beton). Die Bodenplatte incl. Bewehrung (nach Statik bis zu 20 kg/m²) ist bei einer Bodenpressung von 200 kN/m² bemessen. Ein erforderliches Bodengutachten ist Bauherrenleistung.
Außenwände
Massive Ausführung über alle Etagen!
Material wählbar:
- Porenbeton
- KS-Stein
- Hochlochziegel
- Blähton / Liapor
Die Außenwände werden gemäß Statik und Zeichnung (je nach gewählter Alternative)w ie folgt erstellt:
- Putzhaus = Wandstärke gesamt ca. 39 cm, 36,5 cm Porenbeton + ca. 1,5 cm Innenputz, + Armier- und Putzschicht.
Alternativ sind Außenwände auch in anderen Materialien möglich: z.B. aus Porotonziegel
T8oder T9 (in den Stärken 36,5 cm, 42,5 cm oder 48 cm) in den entsprechenden Stärken gegen
Mehrpreis möglich. - Verblendetes Haus = Wandstärke gesamt ca. 48 cm (1,5 cm Innenputz + 17,5 cm Wand +
14 cm Dämmung + 2 cm Luftschicht + 10,0- 11,5 cm Verblender) - Rohbauhöhen im EG ca. 2,75 m, im OG und DG = 2,635 m
Innenwände
Massive Ausführung über alle Etagen!
Die Innenwände werden gemäß Statik und Zeichnung in der gewählten Alternative erstellt.
Keller- sowie Geschossdecken
Die Keller- sowie Geschossdecken werden nach Statik erstellt:
- a) als Massivdecke aus Stahlbetonplatten (Filigrandecke) mit den entsprechenden Bewehrungen bis 20 kg/m² und der Betongüte C 20/25. Deckenstärke d bis 18 cm, maßgebend ist die Statik.
- b) als Holzbalkenlage bei nicht ausgebautem Dachgeschoss (z.B. Bungalows, Pult- oder Walmdächern). Eine Rigipsverkleidung und die Dämmung sind enthalten. Der Dachraum ist nicht als Wohnraum nutzbar.
Die Fugen der Betondecken und Rigipsdecken werden tapezierfertig verspachtelt =Q2.
Schornstein 1-zügig oder 2-zügig
Der Schornstein (wenn vertraglich vorgesehen) wird lt. Zeichnung als Fertigteil- Schornstein (d = 160 mm, Hansebeton o. ä.) als Isolierschornstein mit Zuluft geliefert und eingebaut. Er erhält eine Reinigungsklappe im EG und eine Schornsteinfegerklappe im DG oder Spitzboden. Der Schornsteinkopf wird in Dachfarbe mit Eternit verkleidet. Bei KFW Effizienz Häusern, kontrollierter Wohnraumbelüftung oder Küchenaußenabluft sind ggfs. weitere Maßnahmen erforderlich die zu Mehrkosten führen.
Dachstuhl
Der Dachstuhl wird aus Nadelholz der Güteklasse II, Schnittklasse A/B oder S gemäß der statischen Berechnung geliefert und gerichtet. Er erhält den vorgeschriebenen Holzschutz nach DIN 68800 (Kammergetrocknet). Die Traufe und der Giebel erhalten Dachüberstände nach Bauzeichnung. Sie betragen 0,30 m am Ortgang und 0,60 m an der Traufe. Standard- Dachneigung 20°- 48°, bei Bungalow 22 °. Die Sparrenhöhe beträgt ca. 24 cm.
Dachdecker- und Dachklempnerarbeiten
Die Dacheindeckung besteht aus Betondachziegeln der Firma Braas (Harzer Pfanne) oder gleichwertig mit 30- jähriger Werksgarantie. Farbe: naturrot, rotbraun, braun, bordeauxrot, schwarz oder anthrazit. Dazu gehören alle notwendigen Ortgang-, Grat-, Lüftungs-, Durchgangspfannen, die Trockenfirste und eine diffusionsoffene Unterspannbahn. Die Unterschläge werden in 19,5 mm Fichtenholzverbretterung ausgeführt und erhalten einen weißen, doppelten Farbanstrich. Es werden Dachrinnen (Vorhangrinnen mit Traufblech) und Fallrohre aus Titan-Zinkblech geliefert und eingebaut (Kupfer oder Kunststoff nach Vereinbarung). Die Fallrohre enden in Höhe Austritt Haustür. Anschlussarbeiten für Regenwasser ist Bauherrenleistung.
Dachflächenfenster (Velux oder Roto, Holz oder Kunststoff weiß) werden gegen Mehrpreis mit Eindeckrahmen geliefert und eingebaut.
Flachdacheindeckung alternativ
Das Dach erhält eine 24 mm Dielung mit Dampfsperre. Darauf wird eine doppelte Schweißbahn verklebt, die obere Lage ist besandet. Als Abschluss ist ein 10 cm hohes Dachrandprofil aus Aluminium oder Zink vorgesehen. Es wird eine halbrunde Dachrinne mit Traufblech und Fallrohr eingebaut.
Trockenausbau, Dachdämmung, ohne Spitzboden
Materialien nach Statik, Wärmeschutznachweis und DIN: ca. 240 mm Mineralfaserdämmung, 0,2 mm Dampfsperrfolie, 24/80 mm Lattung und 12,5 mm Rigipsplatten (tapezierfertig verspachtelt). Eine wärmegedämmte Bodeneinschubtreppe ohne Geländer zum Spitzboden wird eingebaut. Die Verkleidung aller Hänge- WC- Kästen gehört zur Leistung.
Fenster mit 3-fach Verglasung (Profile mit Stahlkern, 6 Kammersystem)
Alle Fenster werden lt. Bauzeichnung (nach DIN) als Dreh- bzw. Dreh/Kipp- oder feststehendes Fenster in weißen Kunststoffprofilen mit Wärmedämmglas (Ug-Wert = 0,7) geliefert und eingebaut. Sprossenfenster und andersfarbige Fenster nach Vereinbarung.
Rollläden, als eingeputzter Aufsatzkasten in Kunststoff
Die Rollläden für die Fenster (ohne Gauben, Dreieck-Trapez-Erker oder Rundfenster) werden geliefert und eingebaut. Sie bestehen aus Aufsatzkästen mit PVC- Panzer in der Farbe Weiß. Die Betätigung erfolgt elektrisch mit Motor.
Haustür
Die Hauseingangstür wird, nach Vorgabe GSE (verschiedene Türelemente zur Auswahl) und Wahl des Bauherrn, als Komplett-Haustür mit oder ohne Seitenteil, mit Sicherheitsbeschlag und ZylinderSicherheitsschloss geliefert und eingebaut. 5-fach Verriegelung! Gesamtbreite von ca. 1,01 m bis 1,70 m (weiß, Kunststoff). Breitere, schmalere oder farbige Hauseingangstürelemente nach Vereinbarung. Wert 2.000,- €
Fensterbänke, außen
Die Außenfensterbänke bei einem verblendeten Haus werden aus Ziegeln (wie Mauerwerk) als Rollschicht ausgeführt. Bei einem verputzten Haus werden Aluminiumfensterbänke in weiß, geliefert und eingebaut. Überstand ca. 5 cm. Bodentiefe Fenster im EG, an Erkern und Balkonen erhalten statt der Fensterbank eine Trittschwelle aus Aluminium als Übergang zum Pflaster oder der Austrittstufe.
Außenfassade Putz oder Verblender Putzhaus
Alle Außenwände ab der Kellerdecke erhalten eine Gewebearmierung und einen witterungsbeständigen Oberputz in weiß (3 mm durchgefärbter, mineralischer Scheibenputz). Der Sockel wird ca. 30 cm hoch.
Ziegelverblendmauerwerk
Format der Verblender: NF, mit zementgrauer Glattstrich-Verfugung. Art und Hersteller nach Wahl, Materialwert der Verblender einschließlich Fracht und MwSt. 600,-€ / 1.000 Stk. Die Fensterbänke als Rollschicht, Stürze als Grenadierschicht.
Innenputz
Wände aus Mauerwerk erhalten einen Gipsputz Q 2 in allen Wohnräumen außer Spitzboden, wenn dieser nicht zu Wohnzwecken verwendet wird. Holzbalkendecken erhalten Rigipsplatten auf Unterkonstruktion als Verkleidung. Die Deckenfugen sowie die Rigipsfugen werden tapezierfertig verspachtelt = Q2.
Fensterbänke innen
Die Innenfensterbänke in allen Wohnräumen (außer Bad, Küche und WC, da dort gefliest wird) bestehen aus 20 mm starkem Jura-Marmor, Mat. Preis bis 120,00 €/m², und werden mit ca. 5 cm Überstand eingebaut. 5 verschiedene Farben nach Muster GSE.
Estrich, (Schnellestrich)
Die Fußböden in allen Wohnräumen erhalten einen schwimmenden Zementestrich. Der Estrich wird nach DIN eingebracht. Gesamtstärke bei Fußbodenheizung ca. 17 cm im EG (ohne Keller) und ca. 13 cm im OG und DG, bei Heizkörpern 2 cm weniger. Maßgebend ist der Wärmeschutznachweis. Die Sohle bzw. Bodenplatte wird mit einer Dichtbahn nach DIN verklebt.
Innentüren
Röhrenspantüren (geschlossen) mit abgerundeten Kanten. Die Innentüren bestehen aus Blatt, Futter und Bekleidung (Umfassungszarge) aus Echtholzfurnier in Buche oder weiß endbehandelt mit einem Griff nach Mustertafel GSE. Die verschiedenen Türgrößen sowie die Schlagrichtungen werden nach Zeichnung, bzw. während der Bemusterung festgelegt (Türbreiten bis max. 0,86 m und Höhe 2,00 m sind enthalten).
Geschosstreppen
Geschosstreppen werden als Massivholztreppen incl. Holzgeländer in Buche geliefert und eingebaut. Standard = ½ und ¼ gewendelt. Alternativ zur Holztreppe kann eine Betontreppe ohne Geländer und ohne Belag der Stufen eingebaut werden. Bei Bungalows ist keine Geschosstreppe vorgesehen, auf Wunsch als Zusatz erhältlich. Treppenmuster in der Ausstellung GSE.
Fliesenarbeiten
Wandfliesen:
- Bad = Fliesen mit weißer Verfugung umlaufend 2,00 m hoch (außer Dachschrägen). Enthalten ist weiter die Einfliesung der Wanne und der Duschwanne, die je einen Revisionsrahmen erhalten. Bordüren sind Mehrleistungen.
- WC = Fliesen mit weißer Verfugung umlaufend 1,50 m hoch.
- Küche = Fliesenschild von ca. 3,0 m²
Materialwert bis 30,- EUR/m² inkl. MwSt.,
Standardgrößen bis 0,30 x0,60 m
Bodenfliesen:
- Es werden Fliesen für Bad, WC, Diele, Küche, Hauswirtschaftsraum und Abstellraum einschließlich grauer Verfugung geliefert und verlegt (klassische Fliesen). Materialwert bis 30,- EUR/m² inkl. MwSt., Standardgrößen bis 0,30 x 0,60 m (Diagonalverlegung und Muster nach Absprache)
Sockelfliesen:
- Sockelfliesen erhalten: Diele, Küche und HWR
Der Übergang der Bodenfliese zur Wandfliese wird elastisch verfugt (Wartungsfuge!).
Materialwert ca. 6,- EUR/ lfdm, aus der Bodenfliese geschnitten
Sanitär - Vorinstallation
Geliefert und eingebaut wird ab Wasseruhr eine Übergabestation, komplett mit Druckminderer und Filter und Zuleitungen zu den Entnahmestellen (Anzahl entspricht den Objekten). Enthalten ist 1 frostsicherer Außenwasserhahn, 1 Waschmaschinenanschluss im Keller oder im HWR, je 1 Wandaussparung für das Abzugsrohr Wäschetrockner und Abzugshaube Küche, Kalt- und Warmwasseranschlüsse sowie Abwasser in der Küche und 1 Füllhahn für die Heizung. Abwasserrohrsysteme werden nach neuester Zulassung entsprechend den Objekten und nach DIN in den entsprechenden Rohrstärken verlegt.
Sanitärobjekte
Es werden Sanitärobjekte in weiß geliefert und eingebaut.
Das Bad erhält:
- 1 Badewanne mit Abmauerung, komplett eingefliest 170/75 cm aus hochwertigem Stahlblech, Hersteller: Kaldewei oder gleichwertig.
- 1 Stahlblech Dusche 90/90/25 cm mit Styroporträger, Hersteller: Kaldewei, Serienmodell: Saniform-Plus und Duschform oder gleichwertig
- 1 Waschtisch ca. 60 cm (V & B, Serie: O. Novo oder Concept 100) mit gemauerter Ablage (b = 1,60 m)
- 1 WC als Tiefspüler, wandhängend (V & B, Serie: O. Novo oder Concept 100)
Das Gäste-WC erhält:
- 1 Handwaschbecken ca. 45 cm breit (V & B, Serie: Renova O. Novo oder Concept 100)
- 1 WC als Tiefspüler, wandhängend (V & B, Serie: O. Novo oder Concept 100)
Es werden Armaturen für alle Elemente geliefert und eingebaut. Hersteller: Grohe, Serie: Logis oder Concept 100
Der Hauswirtschaftsraum:
- 1 Ausgusswaschbecken aus Kunststoff wird im HWR incl. Kalt- und Warmwasseranschluss installiert. Der Wasserhahn erhält eine Zweihandarmatur.
Heizungsanlage (Viessmann oder gleichwertig) mit Zirkulationspumpe incl. Verrohrung
Geliefert und montiert wird eine Luft-Wärmepumpe (Leistung nach wärmetechnischer Berechnung und Energiekonzept) bestehend Luft-Wärmepumpe, komplett mit integrierter Warmwasseraufbereitung.
Im EG, OG und DG ist eine Fußbodenheizung enthalten (außer HWR, Abstellraum, Flure im OG, DG und SP)
Enthalten sind: Kunststoff-Aluminium-Leitungen 3-wandig bei allen Heizsystemen bei Fußbodenheizung sind die Einzelraumtemperaturregler (Flur und WC erhalten einen Regler), die erforderliche Zusatzbewehrung im Estrich und die Heizkreisverteiler mit einem Wand-Abdeckkasten aus Blech (Farbe Weiß) enthalten. Der HWR im EG ist Standort der Heizung.
Gegen Mehrkosten ist auch eine Sole/Wasser- Wärmepumpe möglich.
Während der warmen Jahreszeit wird Solarwärme in der obersten Erdschicht gelagert. Selbst im tiefsten Untergrund liegt eine kostenlose Wärmequelle, die fast ganzjährig eine konstante Temperatur hält. Mit einer Sole/Wasser- Wärmepumpe kann man diese Wärmequellen nutzen. Dieses Gerät ist mit integriertem Brauchwasserspeicher ein komplettes Wärmepumpenaggregat, welches als Energiequelle das Erdreich zur Beheizung von Einfamilienhäusern nutzt.
Elektroanlage
Die Elektroinstallation beginnt am Zähler im Unterverteilungskasten im Gebäude. Des Weiteren ist die Beantragung der Zähler und Zuleitung vom HAK enthalten. Durch den Einsatz einer Wärmepumpe wird ein Zählerschrank für zwei Zähler, einmal für den Hausstrom und einmal für den Wärmepumpenstrom, mit und Überspannungsableiter (Grobschutz), Schutzschalter und Sicherungselementen entsprechend den DIN / VDE- Vorschriften eingebaut. Die Leitungen werden unter Putz verlegt. Bei betonierten Wänden sowie im Hausarbeitsraum (Technik- bzw. Heizraum) erfolgt die Ausführung der Installation Aufputz. In Standard ist ein Klingeltaster im Außenbereich sowie ein Gong als Klingelanlage geplant. Fernsehleerdosen mit Koaxialkabel werden bis zur Unterverteilung montiert. Raumthermostate werden unabhängig vom Schalterprogramm auf Putz montiert. Es wird das Fabrikat Roth oder vergleichbar eingesetzt. Die gesamte elektrische Anlage wird nach Fertigstellung entsprechend den Anforderungen nach VDE 0100-600 geprüft. Das Schalterprogramm wird in OPUS 55 Inform (polarweiß oder alu-silber-seidenglanz) ausgeführt. Alternativ kann gegen Mehrpreis auch das Schalterprogramm OPUS 55 Fusion in Glas bemustert werden. Steckdosen von Busch-Jäger, Serie: Duro Reflex SI in alpinweiß oder Gira, Serie: Standard 55 in weiß.
Die Installation ist „Smart Home Ready“ dieses bedeutet folgende Ausstattung und Funktion:
Lichtsteuerung
Intelligente Steuerung von allen Lichtschaltern
Lieferumfang:
- Lieferung von fertig programmierten „OPUS Bridge Licht“ für Ihre Lichtsteuerung
- Inkl. Taster-Rahmen und Taster-Wippen
Ihre Grundfunktion:
- Zentrale Abschaltung aller Lichter per einzigem Tastendruck vom Eingangsbereich aus
- „Gute Nacht“- Taster im Schlafzimmer schaltet alle Lichter aus
- Weiterhin normale Bedienung über Taster
Beschattungssteuerung:
- Einfache und zentrale Steuerung von allen Beschattungselementen
Lieferumfang:
- Lieferung von fertig programmierten „Opus Bridge Rollo“ für Ihre Beschattungselemente
- Inkl. Taster-Rahmen und Taster-Wippen
Ihre Grundfunktion:
- „Gute Nacht“- Taster im Eingangsbereich schließt alle Beschattungselemente per einzigem Tastendruck
- Weiterhin normale Bedienung über Taster
"Smart Home Ready" kann jederzeit durch Zubuchung von Paketen oder individuellen Leistungen geupgradet werden.
- Eingang: 1 Brennstelle mit 2 Wechselschaltern für außen und innen, 1 Klingelanlage
- Flur: 1 Brennstelle, 1 Steckdose, 3 Taster
- Diele: 2 Brennstellen, 1 Steckdose, 4 Taster, 1 Telefon
- HWR: 1 Brennstelle, 1 Schalter, 2 Steckdosen, 1 Waschmaschinenanschluss, 1 Trockneranschluss, 1 Heizungsanschluss incl. Erdung
- Abstellr.: 1 Brennstelle, 1 Steckdose, 1 Schalter
- Küche: 1 Deckenbrennstelle, 1 Doppelschalter / Steckdose, 7 Steckdosen im Arbeitsbereich, je 1 Steckdose für Geschirrspüler, Kühlschrank, Abzugshaube und 1 Herdanschlussdose
- Wohnen/Essen: 2 Brennstellen, 1 Doppelschalter/ Steckdose, 8 Steckdosen, 1 Außenbrennstelle mit Schalter innen, 1 Außensteckdose mit Schalter innen, 1 TV, 1 Telefon
- Esszimmer: 1 Brennstelle, 2 Steckdosen, 1 Schalter/Steckdose
- Schlafzimmer: 1 Brennstelle, 1 Wechselschalter/ Steckdose, 4 Steckdosen, 1 Wechselschalter, 1 TV, 1 Telefon
- Kinder/Gast: 1 Brennstelle, 4 Steckdosen, 1 Schalter/Steckdose, 1 TV, 1 Telefon
- Gäste-WC: 1 Brennstelle, 1 Schalter, 1 Steckdose, 1 Duschwannenerdung (falls Dusche vorgesehen)
- Badezimmer: 2 Wandbrennstellen, 1 Deckenbrennstelle, 1 Doppelschalter, 2 Steckdosen, 1 Bade-und Duschwannenerdung
- Spitzboden: 1 Brennstelle, 1 Schalter mit Kontrollleuchte im Flur OG, 1 Feuchtraumsteckdose
- 1 Rauchmelder pro Wohnraum
Die Elektroinstallation entspricht den VDE-Vorschriften. Der Elektroanschluss wird von GSE beantragt.
Malerarbeiten = Bauherrenleistung
Auf Wunsch gegen Aufpreis möglich.
Fußbodenbeläge = Bauherrenleistung
z.B. Teppichböden, Laminat, Parkett usw. Auf Wunsch gegen Aufpreis möglich.
ERGÄNZENDE BAU- UND LEISTUNGSBESCHREIBUNG FÜR GSE HÄUSER MIT KELLER
Erdarbeiten
Für die Erdarbeiten wird ein ebenes und straßenbündiges Gelände vorausgesetzt. Der Mutterboden wird im Baugrubenbereich in ca. 30 cm dicke abgetragen und seitlich zur Wiederverwendung auf dem Grundstück gelagert. Enthalten ist der Aushub der Baugrube incl. Arbeitsraum (Bodenklasse 1- 4). Aushubtiefe = Kellerwandhöhe + Bodenplatte ab Straßenachse. Das Aushubmaterial wird im Arbeitsbereich des Baggers abgelegt.
Der Arbeitsraum wird nach Fertigstellung des Kellers mit dem vorhandenen Boden (falls dieser brauchbar ist) bis Unterkante Kellerdecke verfüllt. Die evtl. Abfuhr überschüssiger oder die Anfuhr fehlender Erde sowie Kies oder Füllsand zum Verfüllen des Arbeitsraumes werden auf Anweisung des Bauherrn kostenpflichtig in Auftrag gegeben. Einebnung des Mutterbodens ist Sache des Bauherrn und gehört zum Bauteil Außenanlage. Ein eventueller Gefälleausgleich auf dem Grundstück, eine Pfahlgründung, eine Grundwasserabsenkung o.ä. ist im Preis nicht enthalten.
Kellersohle
Auf der Kiesschicht, bzw. Sandschicht wird eine 50 mm Styrodurdämmung verlegt. Die Sohlplatte wird aus WU-Stahlbeton nach statischen Erfordernissen erstellt (Sohlendicke bis 25 cm) bei einer angenommenen Bodenpressung von 0,20 kN/m² (DIN 18300). Es sind bis 20 kg/m² Bewehrung eingerechnet. Ein Erdungsband als Potentialausgleich wird in die Sohle eingearbeitet. Das Abwasser wird durch die Kellerwand, über die Rückstauebene aus dem Haus geführt.
Wände - Rohbauhöhe = 2,27 m
Die Kelleraussenwände werden aus Hohlwandelementen hergestellt die mit (Beton C 25/30), WU-Beton verfüllt werden, erstellt (nach Statik d = 0,25 m bei Aussenputz und 0,30m bei Verblendmauerwerk). Die Innenwände werden mit Mauerwerk, nach Statik, ohne Innenputz erstellt.
Kellergeschossdecke
wie Baubeschreibung Haus
Außenwände, Dämmung und Isolierung
Die Aussenwände erhalten Perimeterdämmplatten als Dämmung (d = 10,00 cm). Bei abweichenden Höhen des Geländes, z.B. bei Grundstücken mit Hanglage, sind individuell im Rahmen der Planung Zusatzleistungen zu vereinbaren (evtl. zusätzliche Putzflächen o.ä.). Bei KFW 55 Häusern können stärkere Perimeterdämmplatten am gesamten Keller angebracht werden. Diese Zusatzdämmung wird dann als Mehrleistung berechnet.
Fenster
Es wird pro Kellerraum 1 Kellerfenster mit Isolierglas ca. 80 x 60 cm eingebaut. Jedes Fenster erhält einen Lichtschacht (1,0 x 1,0 m). Lichtschachthöhe = Oberkante Kellerdecke oder nach Absprache.
Innentreppe
Es wird eine Betontreppe ohne Belag geliefert und eingebaut. Alternativ kann eine Holztreppe (wie EG) geliefert und eingebaut werden. Der Handlauf entspricht dem der Geschosstreppe im EG.
Elektroanlage
Je Raum wird 1 Schalter, 2 Steckdosen und 1 Brennstelle montiert. Der Flur erhält 3 Taster und eine Brennstelle. Im Bereich des Kellers ist kein “SmartHomeReady” enthalten.
Innentüren
Je Kellerraum ist eine Tür enthalten. Ausführung Standard, wie EG und OG Muster
Heizung
Je Raum kann nach Vereinbarung ein Heizkörper oder eine Fußbodenheizung montiert werden.
Fußboden
Der Fußboden erhält einen ca. 5 cm starken Beton-Ausgleichestrich auf Trennlage. Fußbodendämmung gegen Aufpreis.
Innenputz
Der Kellerflur erhält einen Gipsputz wie Erdgeschoss, die anderen Keller sind mauerwerksglatt (Mauerwerks-Keller-Planziegel). Bei Nutzung als Wohnkeller können alle weiteren Räume nach Absprache einen Gipsputz erhalten. Die Decken- und Wandfugen bei Betonkeller werden tapezierfertig verspachtelt.
ERGÄNZENDE ALLGEMEINE BAU- UND LEISTUNGSBESCHREIBUNG FÜR GSE-HÄUSER MIT "GARAGE"
Ringfundament und Bodenplatte
Die Garage erhält ein Ringfundament, frostfrei gegründet. Die Bodenplatte wird nach statischen Erfordernissen erstellt. Die Sohle erhält einen ca. 5 cm starken Ausgleichsestrich auf Trennlage.
Außenwände
Die Gesamthöhe beträgt im Mittel 2,40 m. Die Außenwände werden aus dem gleichen Außenwandmaterial wie das Wohnhaus (nach Statik) erstellt und erhalten den gleichen Außenputz oder Verblender wie das Haus, ohne Dämmung. In der Rückwand werden 2 Belüftungsöffnungen eingebaut.
Innenputz Wände und Decke
Die Innenwände sind bei Betonwänden glatt, bei Ziegelwänden werden diese als Sichtmauerwerk erstellt. Die Decken werden mit Rigipsplatten (Feuchtraum) verkleidet, incl. Fugenverspachtelung.
Garagentore, Fenster und Nebeneingangstür
Es werden 1- 2 Sektionaltore (je nach Garagengröße) von ca. 2,50 m x 2,125 m eingebaut. An der Rückseite wird eine Garagentür (Größe 0,90 m x 2,00 m) sowie 1 Fenster (1,00 x 1,00 m) eingebaut. Garagentor und Garagentür nach Muster GSE.
Garagendach (Flachdach-Standard-, Satteldach, Walmdach oder Attika- Zusatzleistung-)
Die Decke wird als Holzbalkendecke nach statischen Erfordernissen erstellt. Die Dachabdichtung wird aus Bitumendichtbahnen ausgeführt. Als Randabdeckung wird eine Aluminiumabdeckung eingebaut. Eine Dachrinne mit Fallrohr an der Rückseite ist enthalten.
Alternativ ein Satteldach oder Walmdach mit Dachpfannen wie Haupthaus
Der Dachüberstand beträgt 0,20 m am Ortgang und 0,40 m in der Traufe.
Alternativ als Attika mit Dachpfannen wie Haupthaus
Der Dachüberstand beträgt 0,20 m in der Traufe. Es wird keine Dachrinne geliefert und montiert.
Elektroanlage
Es werden 2 bis 3 Feuchtraumschalter mit 1 Brennstelle und 1 Feuchtraumsteckdose montiert.
Neu-Isenburg
GSE HAUS GmbH
Martin-Behaim-Str. 2
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06102 / 7198040
Niederlassung Norddeutschland
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